Preisfrage: Welches Projekt wird gerade – wie üblich mit ungeheurem Brimborium – „umgesetzt“? Habt ihr noch den   Durchblick? Eben! Eine Umorganisation jagt die nächste, das Chaos hat System.

Höhepunkt der  planerischen Inkompetenz: Die Neuorganisation von TASL. Ohne ausreichende Vorbereitung, viel zu früh, ohne Einbindung der Mitarbeiter – wie üblich halt! CEO Dr. Ametsreiter drückte die Umorganisation durch, obwohl das Ende absehbar und die nächste Technikneustrukturierung schon in Auftrag gegeben war.

In solchem Umfeld blühen die Gerüchte:

Die Beraterfirma für das Projekt NEMO musste sogar im A1- Aufsichtsrat beschlossen werden. Das bedeutet im Klartext: Für die Zukunft des Unternehmens ist jetzt Dr. Ametsreiter persönlich zuständig und auch verantwortlich. Offensichtlich vertraut er seinen eigenen Bereichsleitern nicht  mehr. Deshalb holt er schon wieder hausfremde „Spezialisten“. Das nächste Chaos ist nur eine Frage der Zeit.Natürlich werden die eigenen Know-how-Träger wieder nicht gefragt. Wozu auch? Sie stellen ja doch nur unangenehme Fragen!

Dabei müssten „die da oben“ es besser wissen! Die von ihnen selbst in Auftrag gegebene Mitarbeiterumfrage „TAGisfaction“ spricht Bände: Noch schlechter als vor einem Jahr werden die Führungskräfte des Topmanagements bewertet und die geradezu „dilettantischen Prozessabläufe“!

Aber so weit, dass die Mitarbeiter des Unternehmens wirklich MITBESTIMMEN können, sind unsere Chefs noch nicht! Noch glauben sie, es genügt, finanzielle und  Karriereanreize zu schaffen – und das auch nur für die JA-Sager! Noch träumen sie davon, dass ihre klangvollen Projekte einmal ins Laufen kommen und dass die Schwierigkeiten nur eine Übergangsphase sind.

GUTEN MORGEN!  

Das werden sie nie. Die Provisorien werden der Normalfall sein und die Mitarbeiter vor Ort, nicht die Super-Dienstleister, sondern die Troubleshooter, die die Mängel mit ihrer Kompetenz, ihrer Erfahrung und ihrer Improvisation ausbügeln müssen.

So schaut’s aus!

Dazu kann eine (ernst zu nehmende) Personalvertretung nicht schweigen! Schon gar wir von der FCG!

Wir lassen uns nicht mundtot machen!