Wir haben eine deutliche Lohnsteuerentlastung für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eingefordert, insbesondere für jene, die die Hauptlast des Steueraufkommens tragen. Das ist gelungen. Die Kernforderungen der Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter wurden umgesetzt“, bewertet der Bundesvorsitzende der FCG, ÖGB-Vizepräsident Norbert Schnedl, das von der Regierung vorgelegte Steuerreformpaket in einer Ersteinschätzung positiv.
„5,2 Milliarden Euro Gesamtentlastung, davon 5 Milliarden Lohnsteuerentlastung durch Veränderung der Steuertarifstufen und Maßnahmen für Niedrigverdienerinnen und Niedrigverdiener. Der Eingangssteuersatz wird von 36,5 Prozent auf 25 Prozent gesenkt. Die Steuerstufen werden deutlich gestreckt, dadurch greift der 50 Prozent-Steuersatz erst ab 90.000,– Euro Jahreseinkommen“, nennt Schnedl einige der wichtigsten Details der vorgelegten Steuerreform, die sich mit den Forderungen der FCG decken.
„Die politischen Zusagen, dass sich die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Lohsteuerentlastung nicht selbst finanzieren, ist somit ein wichtiger Grundsatz, den wir nicht aus den Augen verlieren werden. Insgesamt ist das vorgestellte Steuerreformpaket für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sehr erfreulich und bringt eine deutliche Erhöhung der Kaufkraft für alle. Und das war für uns das Hauptziel“, schließt Schnedl.