So überfallsartig die Medienberichte zum Thema „Verkauf von Bundesanteilen der Telekom Austria“ erschienen sind – so schnell verschwanden sie auch! Von allen Seiten gab es dazu Stellungsnahmen und Forderungen – jedoch verwundert diese Inszenierung schon – wenn seitens des Teileigentümers (Republik Österreich) diesbezüglich ein klare Aussage vorliegt, dass im aktuellen Regierungsprogramm keine weiteren Privatisierungsschritte bei der Telekom Austria vorgesehen sind.
Auf Einladung des Bundesvorstandes der christlichen Gewerkschafter im ÖGB hat Vizekanzler Dr. Reinhold Mitterlehner gestern auf die konkrete Frage bezgl. weitere Privatisierung der TA eine klare Absage erteilt. Abgesehen davon, würde dies nur eine einmalige Zahlung sein und nicht strukturell für das Budget hilfreich sein. Seitens der ÖVP sehe er keinen Sinn darin! Ganz verwundert fragte er nach, wer dies gesagt hat.
Trotz klarer Aussage des Finanzministers frage ich mich schon, wie solche Medienberichte aufkommen!
Euer
Gottfried Kehrer