Industriellenvereinigung macht Politik gegen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
„Auch wenn ein Vorschlag noch so oft gebracht wird, wenn er schlecht ist, wird er durch Wiederholung nicht besser“, reagiert der Bundesvorsitzende der Christgewerkschafter (FCG), ÖGB-Vizepräsident Norbert Schnedl auf die neuerlich erhobene Forderung der Industrie nach Ausweitung der Tageshöchstarbeitszeit.
„Die derzeit im Arbeitszeitgesetz verankerte Tageshöchstarbeitszeit hat ihren Sinn darin, dass gesundheitsschädigendes Ausbeuten von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern verhindert wird. Das ist eine Errungenschaft der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die wir nicht in Frage stellen lassen“, so der FCG-Vorsitzende weiter.
„Im Rahmen von Kollektivverträgen ist genügend Flexibilität möglich, die von den Unternehmen oft gar nicht genutzt wird. Daher ist die Forderung der Industriellenvereinigung auf das Entschiedenste zurückzuweisen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die wertvollste Ressource jedes Unternehmens. Politik gegen die Mitarbeiter ist verantwortungslos und hat ausschließlich Gewinnmaximierung auf Kosten
der Beschäftigten zum Ziel“, schließt Schnedl.