Pleiten, Pech und Pannen! Jetzt ist das Maß voll: Schluss mit Möchtegern-Managern
und Systemverwaltern. Ende der Fahnenstange – jetzt sind Fachleute gefragt!

Die Serie geht weiter – und sie nimmt bedrohliche Ausmaße an: Die aktuelle Hiobsbotschaft „Rekordverlust bei der Telekomtochter – Mobiltel in Bulgarien“ kostet das Unternehmen in Summe 400 Millionen Euro! Das geht an die Substanz der A1 Telekom, das kann niemandem egal sein, schon gar nicht einer ernst zu nehmenden Personalvertretung! An diesen 400 Mio. hängen ja auch Arbeitsplätze! Die nächsten Sparprogramme lassen grüßen!

Auch für das Management ist das Ende der Fahnenstange erreicht. Eine Unternehmens-leitung wird nicht für das Bemühen bezahlt, sondern für Erfolge! Nach den Zinsswap-Verlusten, den Kursmanipulationen, Immobilien-Malversationen, mehreren Untreue-, Schmiergeld- und Korruptionsprozessen, internem Chaosmanagement, etc. etc. etc. wird wohl niemand behaupten, unsere Manager hätten den Laden im Griff.

Das einzige, was sie sich greifen, ist die Erhöhung der Vorstandsgehälter um 17,5%!!!
Die Frage sei erlaubt: „Was woar dei Leistung?“

Von einem anderen Stern scheint AK Direktor Muhm – bekannt geworden durch seine „Beratung“ der 5 FSG-Aufsichtsratsmitglieder bei der Wahl des ÖIAG-Chefs – zu sein. Er bezeichnet das Unternehmen allen Ernstes als „ausgezeichnet kapitalisiert“.

Angesichts der derzeitigen Situation können wir froh sein, dass wirtschaftlich erfahrene Leute an Bord gehen. Das Unternehmen benötigt ein Management, welches langfristig die richtigen Weichen für die Zukunft stellen kann. Es geht darum, den Tanker wieder flott zu bekommen und auf Kurs zu halten!

Herzlichst Euer
Gottfried Zehetleitner