Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen!
Die A1 ist erfolgreich ins Jahr 2015 gestartet. Der Jahresabschluss 2014 stellt uns ein gutes Zeugnis aus. In den A1 Team News im Intranet ist zu lesen: „Die Bereichsleiter und Vorstände von A1 sagen Danke für die tolle Leistung Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ Wir können stolz sein.
A1 Strategie 2015 on Tour: „Wir sollen heuer die Extrameile laufen, um Wachstum beim Umsatz und EBITDA zu schaffen.“ Frage an das Vorstandsteam: „Wer oder was soll uns motivieren?“ CEO Dr. Ametsreiter: „Motivieren müssen wir uns schon selber.“ Und was – Herr Vorstandsdirektor – verstehen Sie unter Motivation?
Sparen, Streichen, Verschleppen, Verweigern!
Denn es wird weiter gespart – bei den Kleinen, aber nur bei den Kleinen: Streichung bei den Nebengebühren, Verweigerung von Höherverwendungen, Verschleppung von Arbeitsplatzbewertungen!
Dafür konnten sich die leitenden Angestellten im Jahr 2014 über ein sattes Plus von 5%(!) freuen. Noch ÖIAG Chef Rudolf Kemler forderte von unseren Leuten eine Nulllohnrunde, genehmigte im Gegenzug den Konzernvorständen aber bis zu 20% mehr Einkommen.
Geht´s noch? Diese Herren verwechseln die A1 Telekom mit einem Selbstbedienungsladen! Man wird das Gefühl nicht los, die Topmanager wollen noch einmal so richtig abzocken – auf unsere Kosten – bevor Ihnen die neuen Eigentümer „Adios“ sagen.
MEINE FORDERUNG: eine Abschlagszahlung als Überbrückungshilfe für betroffene Mitarbeiter!
Überfällig: Eine Koppelung der Managergehälter, zumindest der Gehaltserhöhungen, an das Konzernergebnis! 5% plus bei 185,4Mio Euro Jahresverlust 2014, wo gibt´s denn so was?
Herzlichst Euer
Gottfried Kehrer