„Älteren Arbeitnehmern muss die Wahl bleiben, aber Lehrlinge am Arbeitsmarkt verstärkt fördern!

Gegen die stufenweise Abschaffung der geblockten Altersteilzeit, wie dies von der Bundesregierung angekündigt wurde, spricht sich neben dem ÖGB und Vertretern der Opposition auch die Wiener AK-Fraktion von FCG und ÖAAB aus. Fraktionsvorsitzender Fritz Pöltl: „Den älteren Arbeitnehmern muss die Wahl bleiben, sich schrittweise ohne Nachteile aus der Arbeitswelt zurückziehen zu können, wenn sie ihre Tätigkeit physisch oder psychisch nicht mehr voll ausüben können oder wollen.

Kontraproduktiv

Fast alle Arbeitnehmervertreter sprechen sich klar gegen die Abschaffung aus, weil dies ohnehin kaum einen zusätzlichen beschäftigungsfördernden Effekt nach sich ziehen würde. Fritz Pöltl:
„Bei den Blockmodellen muss nämlich ohnehin spätestens mit Beginn der Freizeitphase eine Ersatzarbeitskraft eingestellt werden!“
Zukunft mit Lehre
Viel wichtiger wäre es, die Lehrlingseinstellung vom Staat verstärkt zu fördern, um Arbeitsplätze auch nachhaltig besetzen zu können. Fritz Pöltl: „Hier haben Unternehmer in der Vergangenheit große Fehler begangen und dürfen sich nun über den selbstverschuldeten Fachkräftemangel auch nicht mehr lautstark beklagen. Der Staat kann hier aber über Förderungen viel bewirken und zahlreichen jungen Menschen und den Unternehmen damit eine sichere Zukunft bescheren!“