Jetzt ist sie also da, die neue Betriebsvereinbarung „Flex Office“. 3 Flex-Office Modelle stehen grundsätzlich zur Auswahl.
Flexible Arbeitszeitmodelle und flexibles Office nach Wahl wurden versprochen. Vertrauen in die Mitarbeiter, wertschätzender Umgang im Rahmen von New Work vorgestellt. Die Qual der Wahl bleibt den Kolleg*innen aber erspart: Werden doch bereits im Vorhinein von manchen Führungskräften nur 2 Modelle zur Vereinbarung angeboten. Diese Vorgangsweise wird mit der Arbeitsplatzbeschreibung, dem Tätigkeitsbereich, bzw. „dort wo es möglich ist“ argumentiert.
Vor allem das 4+1 Modell (Homeoffice based) scheint in vielen Teams „nicht möglich“ zu sein, obwohl der Tätigkeitsbereich dies zulassen würde. Verständlich, dass ein Techniker kein 4+1 Modell nehmen kann, aber bei Bürotätigkeiten fehlt es an Nachvollziehbarkeit dieser Entscheidung. Es erhärtet sich der Eindruck, dass manche Führungskräfte ihre Mitarbeiter lieber vermehrt im Büro sehen wollen, was grundsätzlich nachvollziehbar ist. Traurig, dass plötzlich auch am Freitag unbedingt Anwesenheit im Büro gezeigt werden muss.
Gegenseitiges Vertrauen steigert die Motivation der Mitarbeiter und wirkt sich auch positiv auf die Unternehmensergebnisse aus.
Das haben die A1 Telekom Mitarbeiter während der Corona-Zeit hinlänglich bewiesen. Wurde doch seit März 2020 in vielen Bereichen fast durchgängig aus dem Home-Office gearbeitet – mit Erfolg! Warum die KollegInnen in Teams, wo es möglich wäre, trotzdem nur 2 Modelle angeboten bekommen, bleibt unverständlich.
Ist das also the New Way of Work?
Wir sehen in dieser Betriebsvereinbarung eine Win – Win Chance, die auch gelebt werden sollte.