Ein Schelm, wer sich was Schlechtes dabei denkt: Mitten im Sommer fällt die Entscheidung über den neuen A1-CEO. Mit den Stimmen von Luksch & Co, während sich die FCG ( und ein „roter Abweichler“!) der Stimme enthalten.
Noch erstaunlicher allerdings ist die Art, WIE den Beschäftigten diese Entscheidung schmackhaft gemacht wird: „Für uns ist es wichtig, dass in Zukunft Kontinuität, ein Miteinander und soziale Kompetenz gelebt wird“ – „und bitte, sei lieb zu uns und tu uns nicht weh“, möchte man ergänzen!
Geht’s noch? Sind unsere FSG-Personalvertreter von allen guten Geistern verlassen? Haben die völlig vergessen, WOFÜR sie eigentlich gewählt wurden?
Es geht doch darum, die Interessen, Ziele und Forderungen der Kolleginnen und Kollegen zu vertreten. Mit Haltung und auf Augenhöhe. Statt den neuen A1-Chef mit einem Forderungskatalog – oder zumindest mit einem Positionspapier – zu begrüßen, buckeln sie vor ihm, dass sie nicht einmal mehr den roten Teppich sehen, den sie ihm ausgerollt haben.
Die Liste der „Baustellen“ in unserem Konzern ist lang – man nehme nur einmal die „PERSONALENTWICKLUNG“ in der A1:
- Ein Altersdurchschnitt von weit über 40 Jahre
- Ab 2022 droht eine Pensionierungswelle
- strategische Personalentwicklung ist nicht erkennbar
Eine Personalvertretung, die ihren Namen verdient, weiß, dass nur mit klaren Forderungen Erfolge zu erzielen sind. Alles andere wird zur Augenauswischerei, mit der man die betroffenen MitarbeiterInnen ruhig stellt, damit man die eigenen Ziele ungestört erreicht. Und die heißen immer noch: „Die Zahlen müssen stimmen!“
Unsere Forderungen liegen klar auf der Hand:
- gelebte, zeitgemäße Personalplanung- und Entwicklung
- Für „Junge Menschen“ sinnvolle Weiterentwicklungsmöglichkeiten
- Moderne Arbeitsstrukturen
Auch DARÜBER wird bei der PV-Wahl vom 25. – 27.9. entschieden – mit Deiner Stimme!