Gezwungen durch die Coronapandemie arbeiten alle A1 Mitarbeiter/innen unter besonders schwierigen Umständen. Im speziellen ist die Serviceline ge- bzw. permanent überfordert, und leistet im Homeoffice übermenschliches. Sehr oft mit schwierigsten persönlichen Herausforderungen wie z.B. (kleinen) Kindern in der Wohnung und/oder engen Verhältnissen (keine geeignete Räumlichkeit) und vor allem mit eigenen Mitteln (Strom, Arbeitsplatz, Wasser, Heizung etc).

Von A1 kam dafür kein Cent! Dafür aber eine (fast) wöchentliche „Motivationsaussendung“ per Videobotschaft oder Mail:

„Zusammenhalten, an einem Strang ziehen, die besonderen Umstände würden das erfordern, ..gerade jetzt…, die Ziele müssen erreicht werden“.

… mit solchen und ähnlichen Phrasen drischt das Management auf die, ohnehin mit der Situation schwer kämpfenden, Mitarbeiter/innen ein.

Das Desaster das sich seit Monaten an den Servicelines abspielt ist nicht mehr als traurig zu bezeichnen, sondern schlicht weg einzig dem Management zuzuschreiben.

Hochbezahlte Führungskräfte schaffen es über Monate nicht, das Callvolumen so zu steuern, bzw. die personellen Engpässe entsprechend zu füllen, dass die Wartezeit für den Kunden erträglich wird. Selbst an der Businessline müssen (auch eigene Mitarbeiter/innen) an die 2 Stunden warten. -> DAS soll uns als Premiumanbieter auszeichnen!?

So will man die Jahresziele erreichen? Das Weihnachtsgeschäft ist im vollen Gange, und wieder unter erschwerten Bedingungen zu führen. Mit dieser Art der Unterstützung seitens des Topmanagements, ist es lediglich dem Einsatz, der Ausdauer und Hartnäckigkeit jeder Mitarbeiterin und jedes Mitarbeiters zu verdanken, dass die gesteckten Ziele erreicht werden können.

Eine Prämie dafür zu bekommen hat sich jede/r Mitarbeiter/in verdient!

Doch bei den KV-Verhandlungen gab´s gerade mal die Inflationsabgeltung. Ein Corona Prämie war dem Unternehmen dann doch zu teuer. Obwohl sie sich mit den Einsparungen für Miete, Strom, Heizung/Kühlung, Wasser, Weihnachtsfeier – und nicht zuletzt auch für das (für den Österreicher so wichtige) Klopapier, locker hätte leisten können.

Es ist noch nicht zu spät dafür – eine Prämie geht immer!

SEHR GEEHRTE VORSTÄNDE

Es ist Zeit nun endlich die Initiative zu ergreifen!

Wir fordern euch auf, nun endlich die Missstände an den Servicelines zu bereinigen, und eine würdige Prämie (bis zu 1000€ sind steuerfrei möglich) auszuschütten.

Dein Personalvertreter

Gerhard Pelz

p.s. mit den Dankesworten kann sich keiner was kaufen!

PV Info-Serviceline_Coronaprämie

Eine Prämie dafür zu bekommen hat sich jede/r Mitarbeiter/in verdient!