Den Eindruck gewinnt man speziell bei A1, wie Prozesse und Organisationsänderungen durchgezogen werden.

Optimierungsprozesse werden augenscheinlich nur zur Häuptlingsvermehrung und zur Rechtfertigung für „neue Besen“ aufgestellt. Egal ob im CS Bereich, zuletzt mit „TASL“ oder aktuell im Vertrieb, mit „Deluni“.

Es kann nur um einen neuen Abteilungsleiter gehen, denn der Rest ist nicht nachvollziehbar! Deluni ist wirklich wieder ein Klassiker von Unkenntnis! Weder Kenntnis der Kunden noch der Organisation: Kurze Darstellung – ein Vertriebsassistent – im Zuge einer besonderen Wertschätzung nur mehr „Assi“ genannt – gibt in ein Programm namens Notes, die Bestellung des Kunden ein. Von einem zwangsrekrutiertem Mitarbeiter der neu installierten Delunieinheit, wird der Geschäftsfall geöffnet und ins Businessweb eingegeben. Ok, ist nur ein Schritt mehr. Dann wird’s allerdings besonders vertriebsorientiert – Rückfragen sind beim Kunden durchzuführen!!! Nicht beim Kundenberater, der kennt oder besser gesagt er dürfte ihn nicht mehr kennen. Nicht besonders realistisch – oder/und ein weiteres Beispiel der Kompetenzen unserer Strukturen – und der Projektteams.

Das beginnt beim hochdotierten ÖIAG Vorstand samt den Aufsichtsräten, dem ebenso hochdotierten A1 Vorstand, der möglicherweise durch die Innovationslosigkeit, alles über Beraterfirmen abwickeln lässt und endet bei den immer brav nickenden Projektgruppenmitgliedern. Diese Teams, ebenfalls hochdotierte Personen, merken immer erst im Nachhinein, dass die Organisationsreform nicht wirklich umsetzbar ist. Aber anstatt die verkorksten Situationen wieder ins Lot zu bringen, werden Fehlentscheidungen mit der Nächsten zu kaschieren versucht!

Ein schöner Sommer verabschiedet sich, die Fehlentscheidungen und die Verantwortlichen bleiben, denn ab einer bestimmten Ebene gibt es offensichtlich kein „NEEDS IMPROVEMENT“!

 Rupert Langegger